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taga - mhd. tage, gesti - geste, namum - namen

b) Schwund der Vokale am Wortende ( Apokope ) oder in der Wortmitte ( Synkope ) :

ahd. groЯiro - mhd. groe3er, herison - hersen.

3. Diphtongierung, Monophtogierung, Erweiterung der alten Diphtonge ei, ou.

Einige Neuerungen im System vokalischer Phoneme waren in den einzelnen Territorialdialekten bereits in der mhd. Zeit entstanden, aber sie bekamen erst in der fnhd Sprachperiode allgemeinere Ausbreitung und prдgten somit das fnhd. phonologische System. In der Folgezeit bestimmten sie den Charakter des Nhd.

Im XII. Jh. beginnt im дuЯersten Sьdosten, in Kдrnten, der Wandel der langen Vokale der hohen Zungenlage i, u, iu [ y: ] zu Diphtongen :

п > ei [ae ] - mhd. mнn > fnhd. mein, нs > eis,

drн > drei

ы > au - ыf > auf, hыs > haus

tыbe > Taube,

brыchen > brauchen

iu [y: ]> eu hiute > heute, liute > leute

diutsch > deutsch.

Im Laufe des XII - XVI Jh. dehnt sich die Diphtongierung ьber den gesamten hochdeutschen Sprachraum aus und wird zum Kennzeichen der hochdeutschen Dialekte. Den alten Vokalstand bewahren die Schweiz ( vgl. die Benennung der Schweizer Landessprache Schwyzer tьtsch - Schweizerdeutsch ), ElsaЯ , der niederdeutsche Sprachraum und einige angrenzenden Gegenden des Mitteldeutschen. Da die Diphtongierung auch zum Kennzeichen der werdenden gemeindeutschen Literatursprache wird, nennt man sie " die neuhochdeutsche Diphtongierung " .

Gleichzeitig mit der Entwicklung neuer Diphtonge vollzieht sich im Bairisch- Цsterreichischen auch die Erweiterung alter Diphtonge ei > [ ae ], ou> au, die mit den neuen Diphtongen zusammenfallen :

mhd. ein > fhnd. ein [ aen], teil > [ tail ]

vgl. mнn - mein , drн - drei.

Gleichzeitig mit der Entwicklung der Diphtongierung entwickelt sich im XI-XII Jh. in den mitteldeutschen Mundarten ( ein entgegengerichteter Lautwandel ) die Monophtongierung der Diphtonge ie, uo, ьe :

ie > ie [ i: ] - mhd. hier > fnhd. hier [ i: ]

fliegen fliegen

uo > u guot gut

buoch buch

ьe > ь gьete gьte " Gьte "

sьe3e sьЯ

Die Diphtongierung ergreift nur einen Dialekt des Oberdeutschen - das Sьdfrдnkische. Alle anderen oberdeutschen Dialekte bewahren die alten Diphtonge mit der Tendenz zur Entlabialisierung : z.B. schen fьr schцn, glik fьr Glьck.

Die Diphtongierung, die Erweiterung der alten Diphtonge ei, ou und die Monophtongierung hatten eine groЯe Bedeutung fьr die werdende gemeindeutsche Sprache. Sie prдgen das phonologische System der deutschen Literatursprache. Sie prдgen das phonologische System der deutschen Literatursprache der Gegenwart.

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4. Positionsbedingte Dehnung und Kьrzung der Vokale ( 100 ).

Im XII -XVI Jh. дndert sich die Vokaldauer in vielen Wцrtern.

Der Vokal wird auch gedehnt :

ahd. neman, mhd. nemen > nehmen.

faren faren fahren

namo name Name

Der Vokal wird auch gedehnt, wenn die Silbe geцffnet werden kann :

ahd. tag, mhd. tac - nhd. Tag - Tages - Tage

Lange Vokale werden vor Konsonantengruppen gekьrzt, da diese eine geschlossene Gruppe bilden :

ahd. brahta > mhd. brahte > nhd. brachte

la33an la33en lassen.

THEMA IX

Das morphologische System der deutschen Sprache in sprachgeschichtlicher Beleuchtung (aus diachronischer Sicht )

I. Das Verb

1. Die grammatischen Kategorien des Verbs

2. Die morphologische Klassifikation der Verben.

3. Die thematischen und athematischen Verben.

1. Im Ahd. hatte das Verb die grammatischen Kategorien der Zeit, der Zahl, dr Person, die Kategorie des Modus ( Indikativ, Konjuktiv, Imperativ ). Aber die Kathegorie des Genus ( Aktiv - Passiv ) war noch nicht entwicklet. Es fehlte das Passiv.

Die Kategorie der Zeit hatte nur zwei Formen fьr drei Zeitstufen : das Prдsens, diente zum Ausdruck der Gegenwart und der Zukunft, und das Imperfekt ( Prдteritum ) zum wurde zum Ausdruck der Vergangenheit gebraucht. Die analytischen Zeitformen Perfekt und Plusquamperfekt entwickelten sich im Ahd. und Mhd. aus biverbalen Wortgruppen wie haben + P.II , werden + P.II und sein + PII, in denen das II. noch deklinierbare Form haben , z.B. Argangana uuвrun ahtu daga.( Es waren acht Tage vergangen ).

Die Kategorie dr Zahl war wie auch heute durch den Singular und Plural vertreten.

Die Katgorie der Person besaЯ dieselben Formen wie heute :

die erste, zweite und dritte P. im Sg. und Pl.

2. Die morphologische Klassifikation der Verben im Ahd. unterscheidet sich von der in der deutschen Gegenwart., Wie auch heute gliedert man die ahd. Verben in starke schwache und unregelmдЯige nach der Art der Bildung des Prдteritums. Aber im Ahd. unterscheidet man noch thematische und athematische Verben nach der Bildung des Prдsens.

Starke Verben. Der Terminus "starke "und " schwache " Verben gehцrt J.Grimm. Unter starken Verben verstand er jene Schicht der uralten Verben, die noch auf das Altgermanische zurьckkommen, und die das Prдteritum mit Hilfe des Ablauts bilden:

helfan - half - hulfum - giholfan .( Inf. - Prдs. Sg. - Prдs. Pl. - P.II. )

Man teilt starke Verben in 7. Ablautreihen. Zu den schwachen Verben zдhlte J. Grimm die spдtergebildeten Verben, die ihre Prдteritumformen mit Hilfe des Dentalsuffixes bilden : dionфn -dionфta.

Thematische Verben bilden das Prдsens mit


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