beherbergt die grцЯte Sammzur Geschichte deutscher Kunst und Kultur von der Vorzeit bis ins 20. lahrhundert. Erwдhnenswert ist auch die Vielzahl bedeutender Vцlkerkundemusecn. Sie erklдrt sich aus der Tatsache, daЯ es viele deutsche Entdecker und Er-forscher fremder Kulturen gegeben hat. Neben den BerliMuseen verdienen hier das Stuttgarter Linden-Museum und das Hildesheimer Roemer-Pelizaeus-Museum beson-dere Beachtung. Sonderausstellungen setzen thematische Schwerpunkte. Historische Ausstellungen wie „Europa und der Orient" (1989) und Jьdische Lebenswelten" (1991) in Berlin waren Ereignisse fьr hunderttausende BeGroЯes Interesse fand zum Beispiel „Monet bis Pi- Die Sammler Morosow und Schtschukin", 1993 im Folkwang-Museum Essen in Verbindung mit der Sankt PeEremitage und dem Puschkin-Museum Moskau gezeigt.
1993 erlebte die giцЯte Cezanne-Ausstellung aller Zeiten in der Tьbinger Kunsthalle einen ьberwдltigenden Publi-kumsansturm; nicht anders war es bei der Renoir-Ausstelzu Beginn des lahres 1996. Aufwendig gestaltet und meisterhaft gedruckt, gleichwohl preiswert sind die Ausdie nicht nur die ausgestellten Werke prдsentieren, sondern umfassend in Thema und Umfeld einfьhren, so zum Beispiel bei der Ausstellung „Max Lieder deutsche Impressionist", die Anfang 1996 in der Bremer Kunsthalle stattfand.
Die Kunst auЯereuropдischer Lдnder hat in Deutschland ein aufmerksames Publikum. 250000 Besucher lockte die Kцlner Ausstellung „Die Frau im alten Дgypten" an, Aachen prдsentierte „Vergessene Stдdte am Indus", und in Mьnchen wurden Dokumente der mongolischen Kultur vorgestellt. In Essen war von Juni bis November 1994 die Ausstellung „Menschen und Gцtter im alten China" zu se(in Mьnchen von Dezember 1995 bis Mдrz 1996). Das weltweit grцЯte Festival der modernen Kunst ist die „documenta" in Kassel, die alle fьnf Jahre stattfindet und - 1992 ьber 600 000 Besucher zдhlte.