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: 609) Mit weiteren Bearbeitung der Thesen beschдftigte sich weiter Redaktionskommission - Milos Hajek, MiloS Barta, Igor Kratochvfl, Cestmir Cfsar, Vojtech Mencl, Vaclav Kural, Venek Silhan, Josef Domansky, Vaclav Vrabec. Die Thesen sind bis 12. Juni 1989 vervielfдltigt worden und als Nr. 4, des Obroda Zeitschrift Dialog verbreitet. Цffentliche Disskussion begann am 17. Juni 1989.

Doch, die Versuche, an die Gesprдche zwischen Obroda und KSC anzuknьpfen, wurden schlieЯlich von Seiten der KSC stillgelegt. Die Entscheidung wurde in der Sitzung der ideologischen Kommission des ZK der KSC am Morgen, den 17. November 1989 getroffen. Gen. Sekretдr der KSC Milos Jakes bei der Gesprдch in Moskau mit Michail Gorbatschow дusserte die Meinung, dass man wird die Obroda nicht anerkennen. Gorbatschow zur dieser Sache sagte nichts.

Schliesslich und endlich Obroda hat nicht in der Rahmen der oppositionellen Aktivitдten gegen den komunistischen Regime die Schlьsselrolle gespielt. In der Zeit der November Wende ist sie als Teil der Bьrgerforum geworden, deren Vertreter trotzdem haben aber nicht die ьber die wichtigen Funktionen verfьgt. Desto weniger Obroda die Entwicklung nach November beeinfluЯen konnte. Die Ideen von Obroda, haben einfach nicht in der tschechoslowakischen Gesellschaft nцtige Resonanz gefunden. (vgl. Otahal 1994 : 68) Die Bedeutung von Obroda ist damit zu wьrdigen, dass sie ist ьberhaupt entstanden. Obroda hat nдmlich die existierende oppositionelle Spektrum nachgefьhlt, und zwar genau dort, wo es den Regime war es sehr unangenehm war. Deren stдndige Vorstellungen ьber die Umdenken der Ereignisse des Jahres 1968 a wiederholte Appelle and die sowjetische KPdSU Reprдsentation und auf die Reihen Mitglieder der KSC, haben gezielt die tschechoslowakische Regime an der schwдchsten Platz getroffen. Rьckzug der Obroda aus der Spitzenpositionen der tschechoslowakischen Politik in der November Tagen bedeutete das Verlust der Mцglichkeit fьr die Formulierung der Ideologie des sozialen Konsensus. Evolutionszenario der Transformationsentwicklung verlangte von Anfang die Ideologie des sozialen Konsensus, diese konnte nicht die Gruppe der Dissidenten um Vaclav Havel geben, sondern die frьhere Reformkommunisten.

Auftritt der Persцnlichkeiten der Prager Frьhling 1968

Nach langem Schweigen meldeten sich einige Persцnlichkeiten des Prager Frьhlings 1968, welche den Linken treu geblieben waren, wieder zur aktiven politischen Tдtigkeit im Rahmen der Opposition zurьck. Selbst Alexander Dubcek traf sich im April 1989 mit Vaclav Havel, um sich gegenseitig die Standpunkte und Mцglichkeiten einer Zusammenarbeit in der Opposition zu erlдutern. A. Dubcek forderte danach mehrfach das ZK der KSC zu einer aktiveren Unterstьtzung der Umgestaltung auf. Jedoch reagierte die Jakes-Fьhrung nicht auf Dubceks Aufforderungen, diese wurden erst nach ihrer Verцffentlichung in westlichen Massenmedien bekannt, so wie etwa der Brief vom 23. Juni an den Generalsekretдr der KSC, der erst am 1.8. durch den Emigrationsverlag Jan Palach in London verцffentlicht wurde. Dubcek forderte die kommunistische Fьhrung zur Verhandlung mit der Opposition am Runden Tisch und zur Erneuerung der Parteimitgliedschaft der halben Million Parteimitglieder auf, die nach der Intervention aus der Partei ausgeschlossen worden waren. Er verteidigte dabei das Aktionsprogramm aus dem Jahre 1968. Er warnte die Prager Fьhrung vor einem Angriff auf die Reformen in Polen und Ungarn, wobei er als Argument deren Дhnlichkeit mit Reformen in der Sowjetunion anfьhrte.

Die Prager Fьhrung reagierte natьrlich auf den Brief mit ihren Mitteln. Vaclav Havel wurde vorьbergehend aufgehalten. Der Erste Sekretдr des Stadtkommitees der KSC in Prag, M. Stepan, gab bekannt, daЯ die Sicherheitskrдfte sich wдhrend des Jahrestages vom August 1968 auf die Partei verlassen kцnnten, falls es zu antisozialistischen Provokationen kommen sollte.

A. Dubcek und Oldrich Cernik, der frьhere Premierminister der CSSR-Regierung von 1968, schickten gemeinsam einen Brief an die Regierungen der Mitgliedstaaten der Warschauer Vertrags, die sich an der August Intervention 1968 beteiligt hatten. Sie forderten die Revision ihrer Stellungnahmen. Dieser Brief war der erste цffentliche Auftritt von O. Cernik nach dem Jahr 1969, als er vom Posten des Premierministers abgelцst worden war. Cestmir Cisar hat mehrere Briefe an 1. Sekretдr der ZK der KPdSU Alexander Jakovlev geschrieben und geschickt. In der Brief am 9. Mai 1989 berichtet er ausfьhrlich ьber politische Lage in Tschechoslowakei, als auch ьber die Tдtigkeit von Obroda. (Obroda, Dokumenty 1996 : 94-97; Cisar 1998 : )

6. Die Linke unmittelbar vor, wдhrend und nach dem Herbst 1989

Im kritischen Jahr 1989 hatte die Jakes-Fьhrung weiterhin versucht, mittels einer Politik der Improvisation zu ьberleben. Ihre Politik lдЯt sich in Ostmitteleuropa nur mit der Entwicklung in der DDR vergleichen. Neokonservative Krдfte versuchten, eine neue Runde ihrer bekannten Repressionen gegen Bьrger zu beginnen, welche sich цffentlich (durch Unterschriften, Diskussionen oder Aktionen) fьr die Standpunkte der Opposition einsetzten. In dieser sich schnell dynamisierenden Lage war es absehbar, daЯ es zur offenen Konfrontation und zum Ausbruch der Empцrung kommen muЯte. Es handelte sich nur noch um die Frage des Zeitpunkts.

Allerdings war der sichtbare Widerstand nicht ausreichend, um die Fьhrung zu Дnderungen zu bewegen. Die Parteifьhrung wollte bis zum letzten Moment nicht zugeben, daЯ


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